Fjordnorwegen April 2022

Wenn ihr auf die Bilder klickt, werden sie groß.

Tag 1.

Wir stehen direkt an den Klippen, ca. 30 km vor Hirtshals und haben einen traumhaften Ausblick über das Meer.

Wir genießen den letzten Rest des wunderschönen Sonnenuntergangs.

Aber es reicht auch für heute. Nach zehn Stunden Fahrt und über 800 km sind wir dann doch ganz schön müde.

Tag 2.

Guten Morgen, wir haben gut geschlafen, der Sonnenaufgang ist ein Traum. Wir wollen mit den Hunden noch den Leuchtturm besuchen, bevor wir um 11 Uhr 45 die Fähre nach Norwegen nehmen. 

Mit Superspeed auf der Katamaranfähre Fjord FSTR von Hirtshals nach Kristiansand

Nach der Fähre, kurz hinter Kristiansand, haben wir eine Pullerpause für die Hunde eingelegt. Sie sind während der ganzen Überfahrt, brav im Womo geblieben.

Bygland

Nach kurzer Suche, haben wir uns entschlossen, in ein kleinen Pfad links der Straße einzufahren. Am Ende dieses Pfades, haben wir den richtigen Übernachtungsplatz gefunden. Wir stehen direkt am Wasser und es ist einfach traumhaft. Hier werden wir eine ruhige Nacht verbringen.

Tag 3.

Bykle entlang der 134

Kurzer Halt für eine Tasse Kaffee. Wir stehen auf ca. 900 Meter Höhe und mitten in einer Winterlandschaft.

Weiter durch typisch norwegische Tunnel und zum Mittag wieder im Schnee.

Der Latefossen

Ihm fehlen zu dieser Jahreszeit leider die Farben

Buarbreen Glacier
Auf dem Weg zu unserem vermeintlich nächsten Schlafplatz, ist die Straße nicht nur steil, sondern wurde auch immer schmaler. Links und rechts der Straße sind sauber Felsbrocken aufgereiht damit auch keiner von ihr abkommt. Egal, denn im weiteren Verlauf wird aus der Straße ein Schotterweg, mit großen und kleinen Schlaglöcher, ordentlichen Verwerfungen, und natürlich mit losem Geröll. Oben angekommen, wird uns mitgeteilt, dass der vorhandene Stellplatz noch nicht vollständig fertig ist und wir gerne auf dem großen Parkplatz vor dem Grundstück übernachten könnten. Dieser hatt aber eine Neigung von ca. 15 Prozent. Also machen wir eine Kaffeepause und dann wieder runter.
 
 

Agatunet

Nach ca. 40 km, haben wir jetzt einen schönen Übernachtungsplatz gefunden, dieser liegt direkt am Soerfjord, einem Seitenarm des Hardangerfjord, in mitten der hier vorherrschenden Apfelbaumplantagen, leider noch ohne Blüte. 

Tag 4.

Heute morgen beim Frühstück, haben wir beschlossen auf den Agastolen zu wandern.

Die Aussichten entlang des Weges und dann von Oben sind einfach traumhaft und jeder Meter des Austiegs hatt sich gelohnt.

Auf dem Weg nach unten, fängt Lucy an zu schwächeln. Also ab in die Tasche mit ihr.

Mittlerweile habe wir alle Mittag gegessen und Kaffee bei 23°C in der Sonne genossen.

Also rundherum ein perfekter Tag. 

Tag 5.

Heute nehmen wir die erste Inlandsfähre, von Utne nach Kvanndal.

Die Überfahrt dauert ca. 20 Minuten.

Beim Warten auf die Fähre, können wir uns ein wenig den Ort ansehen.

Borgaviki

Wir sind in Bakka, einem kleinen Campingplatz am Naeroyfjord.

Die Anfahrt war wieder mal ein Erlebnis. Die Straße grade mal so breit wie unser Womo und mit Kurven gespickt das dir schwindelig wird. Zum Glück kam uns um diese Zeit keiner entgegen.

Der Fjord ist wunderschön.

Da die Straße kurz hinter dem Campingplatz endet, ist hier kein Verkehr.

Am Abend geht Thomas noch angeln.

Leider bleibt der Topf leer, aber gefangen hat er doch was. Aber seht selbst.....
Er wird heute bestimmt gut schlafen und von großen Fischen träumen....

Tag 6.

Nach dem Frühstück haben wir uns etwas die Beine vertreten. Knapp zwei Stunden später sind wir wieder zurück.

Ab jetzt ist chillen angesagt, die Hunde liegen in ihren Betten und wir in der Sonne. Der vom Fjord kommende Wind ist zwar ganz schön kalt, aber mit einer Decke im Rücken und einer frischen Tasse Kaffee vor dem Bauch ist alles schön.

So können wir ausschau nach der immer wieder auftauchenden Robbe halten.

Tag 7.

Aurland

Stegastein kennt wahrscheinlich jeder, oder hat schon mal etwas darüber im Fernsehen gesehen.

Es ist ein Holzsteg ins Nichts.

Es ist schon atemberaubend, wenn man ganz vorne an der Kante steht und durch eine Glasscheibe in die Tiefe sehen kann.

Leider können wir das Aurlandfjell nicht befahren, da es weiter oben durch den vielen Schnee gesperrt ist.

Schade, wir müssen also wieder umdrehen und den Weg durch den Berg nehmen.

Dieser Tunnel ist mit 24.7 km, der längste den wir bis jetzt durchfahren haben. 

Die Stabkirche von Borgund

Nächster Versuch!

Auf der 55 wollen wir über das Sognefjell.

Thomas wird mich für die Routenplanung irgendwann hassen. Dafür haben wir für heute einen genialen Übernachtungsplatz gefunden. Wir stehen auf ca. 1100m, auf einem kleinen Parkplatz, können über die schneebedeckten Bergen schauen und die absolute Stille genießen.

Ein Traum....
 

Tag 8.

Sognefjell

Nach einem traumhaften Blick aus dem Fenster und einem guten Frühstück, wollten wir weiter über das Sognefjell. Aber auch hier ist nach wenigen Kilometern wieder Ende. Es liegt einfach noch zu viel Schnee. Also alles wieder zurück und einen anderen Weg finden. Leider gibt es aber keine sinnvolle Alternative für das Sognefjell. Irgendwie haben wir es aber doch ins Oldethal geschafft.

Tag 9.

Stryn

Wir wollten zu einem Wasserfall, nur 455m Höhenunterschied und das ganze auf einer Länge von 1,9 km, in eine Richtung. Der erste Kilometer ist noch moderat zu gehen, der Weg schön breit und eine Steigung die noch zu schaffen ist. Aber dann wird aus dem Weg ein Pfad und der ähnelte eher einer Treppe, er ist teilweise mit gefrorenen Schnee bedeckt und auch gut bemoost, also ordentlich glatt. Ich habe aufgegeben, Susi ist noch ein Stück weiter gegangen, ist dann aber an einer Bachüberquerung ebenfalls gescheitert. Also nach ca. 1,3km und nur 260 Höhenmeter wieder runter.

Umdrehen kennen wir in diesem Urlaub ja schon. 

Also genießen wir für den Rest des Tages die Sonne.

 

Tag 10.

Leichter Regen und die Temperaturen kurz vor Null. Na prima. Also alles abfahrbereit machen und los. 
Mit zunehmender Höhe, wird es auch immer kälter und der Regen wandelt sich in leichten Schnee. Ab ca. 600 Metern, macht es dann richtig Laune, die Straßen werden immer enger und der entgegenkommend Verkehr macht noch weniger Spaß. Damit aber nicht genug, auch heute haben wir wieder Routen geplant, die durch zu hohen Schnee gesperrt sind. Dadurch sind aus den geplanten 280 km, etwas über 400 km geworden und ein ca. zehn Stunden Tag.

Der nun anvisiert Stellplatz ist auch nicht so wie wir uns das vorgestellt haben, also weiter.

Jetzt stehen wir wieder in Agatunet, wo wir schon auf der Hinnfahrt gestanden haben.

Die Apfelblüte ist leider immer noch nicht weiter.

Tag 11.

Suldal

Heute geht es auf der 13 dem Erfjord entgegen. Zum Mittag haben wir einen schönen Platz gefunden und beschlossen auch für die nächste Nacht zu bleiben. Sonne und Regen wechseln sich in schöner Regelmäßigkeit ab, so dass wir es immer mal wieder schaffen ein Stück vor`s  Womo zu gehen. So auch zum Abend.

Es war für uns alle noch einmal ein schöner Abendspaziergang.

Tag 12.

Gjesdal am Frafjord

Wir folgen der 13 bis zur 523 bei Oanis. Von da an über die 508 zur E45, bis zum Giljastolen und dann links, in Richtung Frafjord. Und da stehen wir jetzt. Ein wunderschöner Stellplatz mit angrenzender Marina/Ferienhaus Anlage. Das Wetter ist deutlich besser als gestern, wir haben viel Sonne aber auch immer einen kalten Wind. 

Tag 13.

Heute ist genießen angesagt!

Tag 14.

Nun sind wir auf dem Weg zur Fähre und entlang der 503, dem Gloppedalsvegen folgend. Klinkt komisch, heißt aber so. Diese Strasse, führt durch ein Magma Geoprak, dort liegen Steine so große wie Häuser. Sehr beeindruckend!

Es lässt uns Menschen so klein erscheinen.

Leider kommt es auf den Bildern nicht ganz so rüber. 

Von Kristiansand geht es wieder nach Hirtshals in Dänemark

Jetzt noch nach Skagen und dann ist aber Feierabend

Tag 15.

Skagen

Das Wetter ist absolut wolkenlos, der Wind ist mäßig aber noch nicht störend. Also gleich nach dem Frühstück ein bisschen laufen. Heute mal zum Leuchtturm. Die Fernsicht ist bei dem klaren Wetter einfach traumhaft. 

Norddjurs

Nach unserem Spaziergang am Strand von Skagen, fahren wir weiter in Richtung Heimat und sind am Gjerrild Nord Strand gelandet. Das Wetter ist immer noch so schön wie heute morgen.

Die Anfahrt über herrliche Landstraßen, zwischen blühenden Rapsfeldern, war unheimlich entspannend.

Und natürlich bietet sich so ein Strand wieder für einen perfekten Sonnenuntergang an.

Tag 16.

Ellerhoop

Ein herrlicher Sonnenaufgang versüßt uns den letzten Urlaubstag. Wir wollen aber noch einen Abstecher nach Ellerhoop machen.
Das Aboretum Ellerhoop wollten wir schon lange besuchen. Hier gibt es die größte Strauchpaeonien Sammlung. Leider sind wir auch hier mindestens eine Woche zu früh.

Und ab nach Hause

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© Susanne Hourticolon